Bereits zum achten Mal haben kürzlich zahlreiche kleine und grosse Helferinnen und Helfer in Bisikon und Umgebung Waldpartien sowie Feld- und Strassenränder von achtlos weggeworfenem Abfall befreit und damit einige Abfallsäcke gefüllt. Der bereits zur Tradition gewordene Anlass, organisiert von Barbara Scheidegger-Conrad, möchte damit ein Zeichen setzen gegen die zunehmende Littering-Flut und ist jeweils geprägt von grosser Motivation und guter Stimmung.

Erfreulicherweise haben auch dieses Jahr – neben dem harten Kern – einige neu zugezogene Familien teilgenommen und damit gezeigt, dass ihnen die Unversehrtheit ihrer schönen Umgebung am Herzen liegt. Während des gemeinsamen Zvieris wurde rege über die verschiedensten Fundgegenstände diskutiert, welche zu häufigem Kopfschütteln und zahlreichen Fragen Anlass gaben: Wer unternimmt Spaziergänge im Wald mit Bierbüchse und Schnapsflasche? Wer kommt auf die Idee, schwere Tontöpfe oder grosse Plastikblachen ins Unterholz zu schleppen und dort zu vergraben? Wer hat „Spass“ daran, dass Velopneus und Hundepfoten durch Scherben beeinträchtigt werden? Wer vermisst wohl sein im Grendelbach entsorgtes Trottinett?

Zur Freude der Suchenden waren neben den bunten Plastikfetzen, Petflaschen, Blechdosen und Glassplittern bereits die ersten Frühlingsboten wie Huflattich, Märzveilchen und Buschwindröschen auszumachen. Am Ende der Veranstaltung konnte eine beachtliche Menge Unrat zur Abholung bereit gestellt werden, verbunden mit der Hoffnung, das Resultat sei möglichst nachhaltig.